Kubb-Regeln mit Vorbereitung und Ablauf

Kubb-Regeln WikingerschachDie folgenden Kubb-Regeln beschreiben, wie das Wikingerspiel funktioniert.

Für den Spielverlauf ist es sinnvoll, wenn mindestens ein Spieler mit den Kubb-Regeln vertraut ist.

Gerade zu Beginn ist es hilfreich, wenn die Kubb-Regeln zunächst nicht zu streng angewendet werden, damit sich jeder neue Spieler zunächst mit dem Wikingerschach vertraut machen kann. So sollte beispielsweise toleriert werden, wenn die Grundlinie zu Beginn versehentlich übertreten oder ein Kubb nicht korrekt platziert wurde. (1)

Außerdem leidet der Spaß dann weniger und dieser sollte immer an erster Stelle stehen.

Vorbereitungen zum Kubb-Spiel

Spielfeld nach Kubb-Regeln aufbauenBevor das Spiel beginnen kann, erfolgt die Spielvorbereitung.

Dabei werden zunächst zwei (möglichst gleich starke) Teams – mit jeweils ein bis sechs Peronen – aufgestellt.

Im Anschluss wird das Kubb-Spielfeld mit den Maßen 5 x 8 Meter – oder alternativ 8 x 10 Meter – aufgebaut, indem es mit den Begrenzungsstäben des Spielsets abgesteckt wird.

Als Unterlage haben sich (kurzer) Rasen, Kies oder Sand bewährt.
Während die Wurfhölzer beim Spielen auf Steinboden zu intensiv abgenutzt werden, könnten die Kubbs in zu hohem Gras von allein umfallen.

Nun werden jeweils fünf Kubbs an den beiden kürzeren Seiten des Kubb-Spielfeldes gleichmäßig zwischen den Begrenzungsstäben aufgestellt. Der König wird in der Mitte des Spielfeldes platziert.

Beide Teams stellen sich jeweils hinter ihre Grundlinie mit den aufgestellen Kubbs.

Wer beginnt, entscheidet das Los. Alternativ kann jeweils ein Teammitglied per Wurfholz versuchen, so nah wie möglich an den König zu gelangen, ohne ihn umzuwerfen. Wem dies gelingt, dessen Team darf beginnen. (1)

Kubb-Regeln zum Spielstart

Spielstart nach Kubb-RegelnZunächst bekommt das beginnende Spielteam alle sechs Wurfhözer, die unter dem Team verteilt werden.

Die Kubb-Regeln besagen, dass jedes Team versuchen muss, die Basiskubbs des Gegners mithilfe der Wurfhölzer umzuwerfen.

So lange bis alle sechs Wurfhözer geworfen wurden, bleiben die umgeworfenen Kubbs liegen.

Im Anschluss sammelt das andere Team die umgefallenen Kubbs und die Wurfhölzer ein.

Laut Kubb-Regeln werden jetzt die Feld-Kubbs – also die zuvor umgefallenen Kubbs – in das Spielfeld des Gegeners geworfen. Dort werden sie vom anderen Team genau an der Stelle aufgestellt, wo sie auf dem Boden liegenbleiben.
Trifft man einen bereits liegen gebliebenden Kubb mit einem weiteren, werden diese übereinander gestapelt, was das spätere „Abräumen“ erleichtert. Auch möglichst nahe beieinander liegenbleibende Kubbs erhöhen natürlich die Trefferchance.

Um die Distanz zum Umwerfen der Kubbs kurz zu halten, sollten die Spieler versuchen, den bzw. die Kubbs möglichst in die Nähe der Mittellinie zu werfen. Dabei muss außerdem darauf geachtet werden, dass er mindestens eine Wurfholzlänge entfernt von der Spielfeldbegrenzung und vom König aufgestellt wird.

Sollte ein Kubb nicht im gegnerischen Spielfeld landen, wird dieser zu einem Straf-Kubb. Das Gegnerteam hat nun die Möglichkeit, diesen Kubb an einer beliebigen Stelle in ihrem Feld aufzustellen. Alternativ räumt man vor dem Straf-Kubb einen weiteren Versuch ein.

Die nächsten Runden

Spielrunden nach Kubb-RegelnAls nächstes versucht das Team, welches die Feldkubbs ins Gegnerfeld geworfen hat, diese umzuwerfen.

Erst wenn keine Feldkubbs mehr stehen, darf wieder auf die Basiskubbs geworfen werden. Sollte dennoch zuerst ein Basiskubb getroffen werden, muss dieser wieder augestellt werden.

Abgeräumte Feld-Kubbs gehen aus dem Spiel an die Seite. Umgefallene Basiskubbs werden wie oben beschrieben in die Hälfte des Gegners geworfen.

Sollten zuvor nicht alle Feldkubbs umgeworfen worden sein, darf das Team bis zu dem umgeworfenen Kubb gehen, der am nächsten am König steht und von dieser imaginären Linie aus werfen. (1)

Anleitung Kubb-Regeln für das Spielende

Mit Kubb-Regeln zum GewinnSobald es einem Team gelingt, alle Feld- und Basiskubbs abzuräumen, darf von deren Grundlinie aus auf den König gworfen werden.

Sobald der König fällt, hat dieses Team laut Kubb-Regeln gewonnen.

Falls der König vorab versehentlich von einem Spieler umgeworfen wird, verliert er bzw. dessen Team und das Gegnerteam gewinnt. (1)


Quellenverzeichnis

  1. Wikingerschach-Kubb.de: Kubb Spielregeln , http://www.wikingerschach-kubb.de, abgerufen am 10. April 2019

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