Matte: Sichere und komfortable Unterlage für Sport und Entspannung

Matten eignen sich für viele SportartenAls Matte wird eine Unterlage beim Sport oder in der Physiotherapie bezeichnet, die den Kontakt zum Boden dämpfen soll. Je nach Mattentyp sorgen die Eigenschaften für Komfort bzw. verringern das Risiko für Verletzungen.

Neben dem Mattenkern, der die Härte bestimmt, sorgt die Oberfläche für einen sicheren Kontakt mit der Haut und beugt so beispielsweise Verbrennungen vor. (1)

Nach dem Deutschen Institut für Normung (DIN) wird zwischen 12 Mattentypen unterschieden.

Verwendung von Matten

Gymnastikmatte(Sport-) und Gymnastikmatten werden in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Hauptsächlich wird eine Matte als Unterlage bei Übungen verwendet, um den Kontakt zum Boden zu dämpfen. Bei komplizierteren Bewegungsabläufen beugt die Matte Verletzungen vor, und sorgt durch rutschfeste Eigenschaften für einen sicheren Stand. (3)

Neben dem Einsatz bei verschiedensten Sportarten wie Yoga und Pilates, werden Matten auch als komfortabele Unterlage bei der Physiotherapie oder bei Entspannungsübungen genutzt.

Beschaffenheit und Material

YogamatteHeutzutage bestehen Matten hauptsächlich aus Kunststoff. Dabei ist der Mattenkern ausschlaggebend für das Dämpfungsverhalten. Die Härte einer Matte richtet sich nach dem Anwendungsbereich. Dünne Matten werden häufig härter gestaltet, um nicht auf den Boden durchzudrücken.

Neben dem Mattenkern ist auch die Oberfläche entscheidend für eine sichere Verwendung. Die Struktur bestimmt die Rutschfestigkeit sowie die Hautfreundlichkeit. So können beispielsweise genoppte Oberflächen bei reibungsintensiven Bewegungen vor Verbrennungen auf der Haut schützen. (1)

Arten und Anwendungsbereich

BodenmatteDas Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) beschreibt insgesamt 12 verschiedene Mattentypen. Dabei werden Matten vor allem durch verschiedene Konstruktionen, Härten, und Größen differenziert.

Je nach Anwendungsbereich unterscheiden sich diese Matten in den Abmessungen, wobei vor allem die Dicke eine entscheidende Rolle spielt. So misst nach DIN Standards eine Matte für Bodenturnübungen mit Sprüngen 35 mm in der Dicke, während eine Hochsprungmatte für den Wettkampf schon 500 mm aufweist. (1)

Weiterführend lassen sich vier Kategorien von Sportmatten unterscheiden:

  • Turnmatten: Vielseitig einsetzbar; Durch geringes Dämpfverhalten nicht geeignet bei Fallhöhen über 60cm
  • Weichbodenmatten: Hohe Tiefe beim Eindringen; Wird bei unkontrollierten Landungen verwendet, ist aber bei „punktuellen Landungen“ wie beim Geräteturnen nicht geeignet, da Füße und Hände beim tiefen Eindringen verletzt werden können.
  • Niedersprungmatten: Geringe Einsinktiefe; Geeignet für anspruchsvolle Sportarten mit Drehungen. Kinder sollten diese Art jedoch nicht verwenden, da sie durch das geringe Körpergewicht nicht ausreichend einsinken.
  • Bodenturnmatten: Sehr dünn (ca. 35 mm) und großflächig; Hauptsächlicher Einsatz beim Bodenturnen oder Akrobatik. (1)

Großer Beliebtheit erfreuen sich heute Yogamatten.Sie sind im Vergleich zu anderen Gymnastikmatten sehr dünn und rutschfest. Dadurch bieten sie den Auflageflächen wie Händen, Füßen und Knien einen guten Halt, der nötig ist, um komplexe Bewegungen sicher durchzuführen. (2)

Des Weiteren können Matten mittlerer Dicke eine gute Alternative zu mobilen Massageliegen darstellen, da sie einfach transportiert, aber dennoch ein komfortabeles Liegen ermöglichen können.


Quellenverzeichnis

  1. Wikipedia.de: Matte (Sport), https://de.wikipedia.org/wiki/Matte_(Sport), aufgerufen am 01.03.2019
  2. KiLiMANDA.de: Yogamatte, https://portal.kilimanda.de/lexikon/yogamatte/, aufgerufen am 01.03.2019
  3. Mein Therapiebedarf: Sportmatte, https://portal.mein-therapiebedarf.de/therapie-lexikon/sportmatte/, aufgerufen am 09.03.2019

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RR

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